Lauchgewächse lieben allgemein gute nährstoffreiche, feuchte Böden und viel Licht. Viele sprießen schon im Februar (wenn der Boden offen ist) aus dem Boden und liefern das erste Gewürz für Suppen, Brote, Salate usw.
Diese Kuriosität trägt ihre kleinen Zwiebeln nicht im Boden sondern an der Spitze des Blütenstängels.
Winterheckenzwiebel gedeiht sehr anspruchslos und wird innerhalb von 2 Jahren zu einem stattlichen Buschen, den man ohne weiteres des öfteren teilen und vermehren kann.
Die jungen Triebe kommen schon im Februar aus dem Boden und von da an wächst er unermüdlich bis spät in den Herbst. Ich verwende Winterheckenzwiebel
überall dort, wo ich sonst Zwiebel verwende (die Speise wird dann milder aber trotzdem würzig). Läßt man ihn zur Blüte kommen, sät er sich auch sehr
leicht selbst aus.
Bis jetzt hatte ich nur die grüne Version. Doch heuer kommt eine rote dazu. Ich bin schon gespannt!
Der allseits bekannte und beliebt Schnittlauch ist die "Suppendekoration" schlechthin. Man kann einen kleinen Stock im Winter, nach einer kurzen Frostphase, ausgraben und in der Küche auf der Fensterbank antreiben lassen.
Dieser Lauch, auch "Schnittporre" genannt, ist das ganze Jahr über grün und kann laufend geerntet werden. Er wächst in Büscheln und hat bleistiftdicke Halme.
Die Blätter des chinesischen Lauches sind breit und flach. Sie besitzen ein knoblauchartiges, mildes Aroma und eignen sich außgezeichnet für Salate,
Suppen, Eieergerichte, Topfenaufstriche, Kräuterbutter...
Der Stock kann zur Vermehrung leicht geteilt werden und wenn man die Pflanze blühen lässt, dann samt sie sich auch aus.
Der bekannte Bärlauch mit seinem Knoblauchgeschmack ist eine der beliebtesten Laucharten. Die Blätter sind pflückreif, bis die Pflanze sichtbar mit der Blütenbildung beginnt.
Frei in der Natur gesammelt ergibt sich die Gefahr der
Verwechslung mit der Herbstzeitlose. Bitte Vorsicht! Der Verzeht der Herbstzeitlose kann tödlich enden! Verlassen Sie sich auch nicht auf den charakteristischen
Knoblauchgeruch des Bärlauches, denn nach einiger Zeit Bärlauchsammeln riecht die ganze Hand nach Knoblauch und ein Blatt der Herbstzeitlose würde
allen durch den Geruch nicht mehr erkannt werden.
Hier die Unterscheidungsmerkmale:
Die Bärlauchblätter kommen an einem Stiel aus der Erde gewachsen, die der Herbstzeitlose wachsen ohne Stiel direkt aus der Erde.
Die beiden Pflanzen können im Wald direkt nebeneineinander stehen. Also, Vorsicht!
Sie mögen es warm. Gute, durchlässige Erde und sie gedeihen prächtig. Manche Arten kann man durch Teilung vermehren, manche bilden nicht so viele Ausläufer,a
aber man kann sie auch gut säen bzw. samen sie sich teilweise auch selbst aus.
Ich verwende sie gerne im Tee (frisch oder trocken) und auch als Gewürz in Süßspeisen oder Bäckereien.